Bootstauchgänge – Vorbereitung

Bootstauchgänge – Vorbereitung

Tauchgänge mit dem Boot ermöglichen den Besuch vieler Tauchplätze, welche man von Land aus nicht erreichen kann, zusätzlich ist es auch noch bequem. Du musst keine langen Distanzen schwimmen, die Ausrüstung bleibt sauber und Du kannst ohne große Anstrengung ins Wasser steigen.

Zu einem Tauchgang auf dem Boot gehört auch, dass man als Taucher gut vorbereitet ist. Man sollte alle Ausrüstungsteile dabei haben, wenn möglich genügen Ersatzteile zur Verfügung haben, denn nichts ist schlimmer, als einen Tauchgang absagen zu müssen, weil das Masken- oder Flossenband gerissen ist, oder der Tauchcomputer fehlt bzw. nicht funktioniert.

Um sich auf einem Boot zurechtzufinden sollte man ein paar Dinge über die Lage und die Lagebezeichnung auf einen Boot wissen. Zum Beispiel wird oft über den Bug gesprochen, dieser befindet sich vorne. Das Heck (achtern) ist immer der hintere Teil des Bootes. Rechts ist Steuerbord und links Backbord. Die Windrichtung wird als Lur bezeichnet die Strömungsrichtung als Lee.

Bootstauchgänge – Vorbereitung
– Du solltest vor Deinem Bootstauchgang gut vorbereitet sein
– Vermeiden einen erhöhten Alkohol- und Zigarettenkonsum am Vorabend
– Eine üppige Mahlzeit sollte vor dem Bootstauchgang vermieden werden

Packen des Materials für Bootstauchgänge beachten
Da auf einem Boot beengte Platzverhältnisse herrschen, können Probleme auftreten wie z. B. keine große Auslegeordnung für die Ausrüstung, oder man sitzt nicht direkt vor seiner eigenen Ausrüstung.
Normalerweise wird die Ausrüstung noch im Hafen vorbereitet, da auf
einem Boot das Zusammenbauen der Ausrüstung durch das Schwanken
erschwert wird.
Ausrüstung muss vorher besonders penibel gecheckt werden, denn wenn man erst auf dem Boot ist und den Hafen verlassen hat, kann ein nicht vollständiges Equipment dazu führen, dass der Tauchgang für Dich “ins
Wasser fällt”.
Eventuelle Zusatzausrüstung wird Dir nachträglich ins Wasser gereicht wie z. B. eine Unterwasserkamera.
Der Ein- und Ausstieg ist gesondert gekennzeichnet und sollte unbedingt hierfür benutzt werden.
Der Abstieg wird im Regelfall gegen die Strömung durchgeführt, bevorzugt am Ankerseil.
Nach einem Tauchgang mit dem Boot solltest Du mindestens noch 50 Bar in Deiner Flasche haben.
Ein Bootstauchgang erfordert eine sorgfältige Navigation.
Am Ende des Tauchgangs ist es wichtig mit der Hand über dem Kopf vor dem Boot aufzutauchen und dem Kapitän das OK-Zeichen zu geben.
Beim Gebrauch der Bootsleiter sollte sich niemand direkt unterhalb befinden, da sich ggf. die Pressluftflasche lösen kann oder man rutscht aus und fällt wieder ins Wasser.
Vorsicht ist geboten, dass man Finger oder ein anderes Körperteil nicht bei der Bootsleiter einklemmt.