Die außergewöhnlichsten Meeresbewohner - 23SpotsDivers
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außergewöhnlichsten Meeresbewohner Ratgeber

Die außergewöhnlichsten Meerestiere

Es gibt in unseren Weltmeeren Fische, Lebewesen und Pflanzen, welche ganz besonders sind. Kein Tier gleicht dem anderen. Alle bestechen sie durch ihre außergewöhnliche Art und Weise in ihrem Lebensraum dem Wasser zurechtzukommen. Andere Spezies wiederum haben auf die Dauer eine spezielle Art der Jagd und Verteidigung entwickelt. Aus diesem Grund haben wir hier für Euch einige der außergewöhnlichsten Meeresbewohner gesucht und aufgelistet.

Riffbarsche oder Damselfish

(Pomacentridae)

Riffbarsche leben in den subtropischen und tropischen Meeren immer küstennah. Die meisten Taucher kennen ihn durch den Bekanntesten von ihnen, den Anemomenfisch (Amphiprion), da er eine Symbiose mit einer Seeanemone eingeht. Wer viel im Mittelmeer tauchen geht, trifft dort auch auf eine weit verbreitete Gattung der Riffbarsche, den Mönchsfisch (Chromis chromis).
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Riffbarsche oder Damselfish (Pomacentridae)
Trompetenfisch (Aulostomus)

Trompetenfisch

(Aulostomus)

Trompetenfische werden zwischen 75 – 100 cm lang und ihr Kopf misst oft bis zu einem Drittel der kompletten Körperlänge. Sie gehören zur Ordnung der seenadelartigen Meeresbewohner. Ihr Körper ist lang, schlank und platt gedrückt und macht sie auf diese Art fast unverwechselbar. Hauptsächlich leben sie in den tropischen Meeren an Korallenriffen oder in Seegraswiesen. Trompetenfische sind tagaktive Fische und Du siehst sie als Taucher in allen möglichen Lagen in den Riffen, auch mal kopfüber. Ihr Nahrung sind hauptsächlich Kleinfische.

Flammen-Sepia

(Metasepia pfefferi)

Die Flammen-Sepia ist eines der farbenprächtigsten und faszinierendsten Meereslebewesen. Ihr Körper schimmert in leuchtenden Rot-, Orange- und Violetttönen, die sie je nach Stimmung oder zur Tarnung blitzschnell verändern kann. Diese kleine, aber giftige Sepia ist vor allem in den Gewässern rund um Australien und Indonesien zu finden. Sie nutzt ihre hypnotischen Farbwechsel nicht nur zur Kommunikation, sondern auch zur Jagd: Ihre Beute wird regelrecht in einen tranceartigen Zustand versetzt. Taucher haben das Glück, sie meist in flachen, sandigen Böden oder Korallenriffen zu entdecken – ein wahres Highlight für Unterwasserfotografen!

Flammen-Sepia (Metasepia pfefferi)
Mondfisch (Mola Mola)

Mondfisch

(Mola Mola)

Ein Mondfisch kann eine Länge von über 3 Meter erreichen, bis zu 4 Meter hoch werden und ein Gewicht von 2,5 Tonnen haben. Doch in der Regel sind sie max. halb so groß. Seine Gestalt hinterlässt bei jedem Taucher einen bleibenden Eindruck. Denn sein Körper ist plump und scheibenförmig und seine Flossen sind eigentlich zu klein für seinen zu großen Körper. Der Mondfisch lebt hauptsächlich in den warmen Meeren von Asien, Afrika und Australien, wird jedoch auch des öfteren im Mittelmeer gesichtet. Die Nahrung des Mola Molas besteht vor allem aus gallertartigen Lebenwesen wie Quallen. Ebenso frisst er Plankton, kleine Fische und Tintenfische.

Napoleonfisch

(Cheilinus undulatus)

Mit einer Größe von über zwei Metern ist der Napoleon-Lippfisch der größte der Gattung der Lippfische. Im Normalfall bleiben sie jedoch um die 60 cm und fallen durch ihre dicke, aufgeworfenen Lippen und einen auffälligen Kopfbuckel auf. Ihre Färbung ist grünlich, grau oder bläulich. Napoleon-Lippfische sind tendenzielle, tagaktive und ortsgebundene Einzelgänger und schlafen in der Nacht zwischen den Korallen.
Seine Nahrung sind vor allem Fische, Mollusken und Krustentieren. Er gehört zu den wenigen Raubfischen, welche auch giftige Arten verzehren können. Im Normalfall kann sich ein Taucher ihm leicht nähern.

Napoleonfisch (Cheilinus undulatus)
Erbsengroßes Seepferdchen (Hippocampus satomiae)

Erbsengroßes Seepferdchen

(Hippocampus satomiae)

Das winzige Seepferdchen Hippocampus satomiae verdankt seinen Namen der japanischen Taucherin Satomi Onishi, die das nur 13,8 Millimeter lange Tier nahe der Insel Derawan vor der Küste Borneos eingesammelt hat und nach deren Namen es nun auch benannt wurde. Das Seepferdchen Hippocampus satomiae ist uns erst seit dem Jahre 2009 bekannt.
Vorkommen: Insel Borneo, Indonesien
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Drachenkopf oder auch Meersau

(Scorpaena scrofa)

Das Vorkommen des Drachenkopfes ist das Mittelmeer, der nordöstliche Atlantik vom Senegal bis zu den Britischen Inseln, sowie Madeira und die Kanarischen- und die Kapverdischen Inseln.
Seine Länge beträgt maximal 50 cm und seine rot-bräunliche Färbung ist ideal auf seinen Lebensraum angepasst. Auffällig ist sein robuster, kräftiger Körper, welcher seitlich etwas abgeflacht ist.
Über seinen beiden Augen und auf den Nasenlöchern hat er tentakelartige Hautfortsätze doch Vorsicht vor seiner Rückenflosse und der Afterflosse, denn dort sind einige Giftstacheln, welche er bei Gefahr aufstellen kann. Das Gift, welche sie abgeben, kann auch für Menschen tödlich sein. Der Drachenkopf ist ein guter Speisefisch, welche gedünstet oder im Ofen gebraten herrlich schmeckt.
Sein Nahrung sind kleine Fische und Krebstiere, welche er als dämmerungs- und nachtaktiver Jäger als Lauerjäger erbeutet. Dabei verlässt er sich auf seine hervorragende Tarnung.

Drachenkopf oder auch Meersau (Scorpaena scrofa)
Geisterpfeifenfisch (Solenostomus paradoxus)

Geisterpfeifenfisch

(Solenostomus paradoxus)

Der Geisterpfeifenfisch ist ein Meister der Tarnung und kann sich nahezu unsichtbar in seiner Umgebung verstecken. Seine zarte, längliche Körperform erinnert an eine schwebende Feder oder ein Stück Treibholz. Oft findet man ihn in der Nähe von Seefächern oder Seegras, wo er regungslos treibt. Dieses Tier gehört zur Familie der Seenadeln und Seepferdchen und ist für seine extreme Anpassungsfähigkeit bekannt. Er wechselt seine Farbe, um sich an Korallen, Schwämme oder Algen anzupassen. Taucher, die genau hinsehen, werden mit der Sichtung eines der bizarrsten und geheimnisvollsten Meeresbewohner belohnt!