Beim Apnoe- oder Freediving, gleitest Du ganz ohne Geräusche durch die Unterwasserwelt und bekommst ein ganz neues Gefühl beim Tauchen. “Apnoe” bedeutet Atemstillstand, das heißt Du hast im Gegensatz zum Gerätetauchen für Deinen Tauchgang nur einen einzigen Atemzug. Du wirst beim Freediving merken, dass die Unterwasserwelt eine neue, aufregende Dimension erlangt, denn einige Tiere werden nun nicht mehr durch das laute Geräusch des Atemgerätes erschreckt und hauen nicht mehr ab. Besonders bemerkbar macht sich dies bei Großfischen mit denen du beim Apnoetauchen gemeinsam schwimmen kannst.
Das Apnoetauchen ist die ursprünglichste und auch älteste Art des Tauchens. Schon in der frühen Steinzeit haben die Menschen mit dem Freediving Nützliches, wie Muscheln, Schwämme und Perlen aus den Meeren geerntet oder sie nutzen das Apnoetauchen zum Fischen mit Speeren. Bis heute hat sich dies auch nicht geändert, nur dass sich unser Equipment verbessert hat. Anstatt Speere nutzen wir heute Harpunen und tragen einen Neoprenanzug gegen die Kälte. Heutzutage allerdings betreiben die meisten Menschen das Apnoetauchen als Freizeitaktivität und nicht mehr um die Familie zu ernähren. Den meisten Sportlern geht es in der heutigen Zeit beim Freediving um die Erkundung der Unterwasserflora- und Fauna und im sportlicheren Bereich um Rekorde, entweder in der Tiefe, über die Distanz oder der Dauer. Weltweit gibt es das Apnoetauchen derzeit jedoch meist noch in der Unterwasserjagd mit der Harpune.
Beim Freediving oder Apnoetauchen haben sich mit der Zeit unterschiedliche Disziplinen entwickelt. So gibt es das Zeittauchen oder auch statisches Tauchen, bei diesem Wettbewerb wird die maximale Tauchzeit gemessen. Eine andere Disziplin ist das Streckentauchen, hier wird die längste Strecke gemessen. Diese Variante des Freitauchens wird einmal mit und ohne Flossen gewertet. Dann gibt es noch die Tieftauchdisziplinen, welche mit oder ohne Gewicht durchgeführt werden. Hier zählt, wer kann am tiefsten Tauchen. Bei allen Disziplinen hat der Taucher stets einen Atemzug um sein Ziel zu erreichen.
– Grundlagen (Anforderungen)
– Untersuchungsbogen (Kontrolluntersuch)
– Tauglichkeitsattest
– Stabile Psyche
– Adäquate Ausbildung
Für den Fall der Fälle:
– Das Notfallblatt
– Notfall-Management
– DAN Maßnahmen-Checkliste
– DAN-Neurocheck
– Was ist Freediving?
– Gefahren beim Freediving
– Warum Freediving?
– Organisation von Freedivingtauchgängen
– Maske
– Schnorchel
– Taucherlampe
– Neoprenanzug
– Flossen
– Handschuhe
In einem Freediving Basic Kurs
Auch beim Freediving gibt es unterschiedliche Bereiche wie z. B. das statische Tauchen, Streckentauchen oder Tieftauchen. Es gibt bestimmte Flossenschlagtechniken und Bewegungsabläufe, welche beim Freediving energiesparend sind.