Wracktauchen – dem Mysterium auf der Spur
Eigentlich ein eher trauriges Kapitel beim Bereich des Tauchsports, wenn man es aber einmal richtig betrachtet, ist dieses Thema extrem spannend. Leider sind mit den untergegangenen Schiffen immer menschliche Tragödien verbunden, abgesehen von speziell versenkten, ausgedienten Pötten, die dem Tourismus dienen. Wracks sind überall zu finden: in Seen, Flüssen und Meeren. Weltweit, sogar in Deutschland im Bodensee oder in einigen Schweizer Seen. Plätze, an welchen viele Wracks liegen, werden daher „liebevoll“ als Schiffsfriedhöfe bezeichnet. Meist sind diese Plätze wettertechnisch extrem gefährliche Reviere wie z. B. das Kap Horn oder das Kap der Guten Hoffnung. Oftmals hat es dort die Schiffe durch Wind und Wellen meist so zerbröselt, dass es meistens nur „Wrackmente“ sind. Weltweit bekannte Tauchplätze sind Scapa Flow, Truk Lagoon, Guadalcanal, das Rote Meer, Südfrankreich, Kroatien, Aland aber auch Wracks in Norwegen. An diesen gesunkenen und ruhenden Riesen nagt der Zahn der Zeit gehörig. Tief in Wracks einzudringen bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausrüstung, eine spezielle Ausbildung ist unabdingbare Voraussetzung.